Schmerzmanagement

Der Schmerz ist ein nie geladener, oft unvorbereitet kommender Gast, der durchaus wohlwollend aber eben auch eindringlich darauf hinweist, dass etwas nicht passt, aus dem gesunden Gleichgewicht gefallen ist.

Wir können gar nicht anders als ihn beachten und unser Handeln mit ihm zusammen abzustimmen. Langsamer, weniger, auf jeden Fall anders als bisher lautet seine Devise!

Wir richten uns danach, weil er dann Ruhe gibt, wir wieder ohne diesen unliebsamen Gesellen sein dürfen.

Wird der Schmerz chronisch, kommt ständig, wird es mühsam, die Einschränkungen, die er uns abverlangt, hinzunehmen.

Im Gegenteil wir erleben ihn als quälendes Alltagübel und sind dann nicht mehr nur am Schmerzpunkt selbst betroffen, sondern werden insgesamt immer mehr von ihm vereinnahmt.

Bewegung, Kontakt, Freude, Zuversicht und vieles mehr sind eingeschränkt. Lebensqualität sinkt, Beziehungen sind belastet.

Neben einer ärztlichen Behandlung und Begleitung der Schmerzursachen ist es wichtig, einen selbstbestimmten Umgang mit dem Schmerz zu pflegen. Ihn als Teil der inneren Lebenswelt anzuerkennen, aber die Regie über das eigene Leben, Fühlen und Wollen zu behalten.

Den Schmerz an die Zügel nehmen, dass er nicht mit uns davon galoppiert, kann man lernen.
Im Training können Sie üben, den Schmerz zu erkennen, zu benennen und zu lenken. Eigene Umgangsroutinen entwickeln, Maßnahmen für Wohlbefinden etablieren und sich selbst Freund/in sein. Probieren Sie es aus, es lohnt sich!

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